Die älteste Sippe der Grauen Schar, genant die Fischotter von Vinyamar machten sich auf nach Dresden nach Nitra nach Turcianske Teplice über Banska Bystrica nach Nova Bana zum Ziel Banska Stinavica. Wir haben alle präventiven Bärenregeln eingehalten. Wir waren laut beim Wandern, haben nicht neben dem Zelt gegessen oder gekocht und alles Essbare weit weg vom Zelt in einen Baum gehängt. Mit dem Erfolg, wir haben keinen Bären gesehen und glauben auch nicht mehr an Bären in der Slowakei. Obwohl die Bevölkerung fest an sie glaubt und uns immer wieder erstaunt gefragt habt, ob wird trotz Bären wirklich zelten.
Aber der Reihe nach.
Am 18.7. reisten Luan, Laurenz und Asgard mit dem Flixbus nach Dresden. Man könnte meinen, das sei die erste Hürde gewesen, aber dann hat Ronja die Rücksäcke „gefilzt“, d.h. unnötiges, schweres, oder technisches Gepäck, das nicht auf der Packliste gestanden hatte ausgeräumt. (2 Packungen Krümmeltee, einen elektrischen Rasierer, das 2.-4. Fahrtenmesser). Diese Sachen blieben in Dresden als die Gruppe sich am nächsten morgen früh um 7h zum Bahnhof begab. Dann folgten 9 zermarternde Stunden Zugfahrt. Es war zu voll und zu warm und unsere Gehirn danach weichgekocht. In Nitra waren 36 bei unserer Ankunft um 16h. Und ab dann sind wir gewandert.
Über das wandern ist nicht viel zu sagen. Es füllt den Tag, es verschafft einem wunderbare Aussichten von Berggifeln aus, es lässt einen Schwitzen bis sich Salzkrusten am Hemd bilden und es führt dazu, dass man Tage lang „Wer ist wer“ spielt. Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte, also hier 4 schöne Bilder für euch.
Aber wir sind nicht nur gewandert, sondern hatten auch eine IB – eine Internationale Begegnung – d.h. wir waren auf einem Wölflingslager der slowakischen Pfadfinder zu Besuch.
Das war eine ganz besondere Erfahrung, denn wir haben mit ihnen Halstücher getauscht, mit Ihnen ihre Fahne verteidigt und bewacht und Bären-Wach-Feuer gehütet. Insgesamt kann man sagen, dass sie militärischer sind als wir. Die Kinder/Wölflinge mussten immer wieder Liegestütze machen und ihre Kluft wurde auf Ordentlichkeit geprüft. Als Gruppe sind sie super herzlich und hatten die beeindruckenste Kochmaschine (so ein altes, holzbefeuertes Armee-Ding).
Natürlich haben wir aber auch das Land mit seiner Kultur genossen. Eine Tropfsteinhöhle besucht (die Fotoerlaubnis hätte 15€ gekostet, wir bewahren die Eindrücke in unseren Herzen), in einer heißen Quelle gebadet, Kofola getrunken, kaltes Quellwasser getrunken, sind mit dem Skylift gefahren und haben eine Stadtrallye gemacht mit Restaurantbesuch als krönendem Abschluss.
Zum Schluss der 16 Tage haben wir noch den Landesverband Hessen des BdP kennengelernt, denn die hatten das Fahrtengebiet ausgesucht, die IB organisiert und für die letzten 4 Tage auch ein Abschlusslager.
Es war sehr schön und nächstes Jahr soll es wieder eine Großfahrt geben. Allerdings wurde trotz der netten Landsleute in der Slowakei entschieden, dass es nächstes Jahr in ein Land gehen soll, wo die Bevölkerung gute Englischkenntnisse hat.
Als Stamm Graue Schar mit der Kirchgemeinde Brieselang haben wir uns auf ein Sponsoring beworben, um ein Hochbeet zu bauen. Unsere Bewerbung für das Sponsoring der Materialien vom Hochbeet ist jetzt online und nun müssen wir fleißig Stimmen dafür sammeln. Stimm gerne dafür ab (man muss seine E-Mail-Adresse bestätigen) und teile es in deinen Netzwerken 😉 Wir dürfen bis Ende August Stimmen sammeln.
Die Pfadfinder in Brieselang Brandenburg nutzen das Gelände der Kirchgemeinde& möchte in Zusammenarbeit mit& als Dank an die Gemeinde ein Gewürz-Hochbeet auf dem Gelände zur öffentlichen Nutzung bauen.
Warum ist das nachhaltig?
Gewürze verwendet jeder. Frisch schmecken sie am besten. Leider sind alle kaufbaren Gewürze heute in Wegwerfverpackungen (Gläser, Plastikbehälter, Folientüten). Viele Gewürze sind mehrjährige Pflanzen und so kann die Pflanze immer genutzt werden, frisch oder getrocknet und spart so Verpackung.
Wie viel soll es denn kosten?
380€ gesamt, davon sind
85€ für Erde und Pflanzensamen
50€ für eine Regentonne
245€ für die Baumaterialien und ihren Transport
Wieso ist es ein Gemeinschaftsprojekt? Wir Pfadfinder sind mit unseren Aktionen doch sehr an die Schulwochen gebunden. Die Kirchgemeinde mit ihren Gottesdiensten jedoch nicht. So würden die Pfadfinder im Frühjahr und Herbst die Pflege übernehmen und die Gemeinde während der Sommerferien. Die Kräuter nutzen alle das ganze Jahr gemeinsam.
Also stimmt bitte für uns ab und motiviert andere dazu! https://www.klimaschutz-nebenan.de/de/idee/2024-14656-Brieselang-Gewuerz-Hochbeet/
Erzähler: Ronja, Reporterin: Anna, Befragte: Matrosin Adele (10), Matrose Max (12), Matrosin Anni (11), Matrosin Lamea (11).
Erzähler: Vom 8.5 bis 12.5.2024 machte sich die Graue Schar aus Brieselang auf den Weg zum Piratenlager.
Reporterin: Es wurden 4 junge Matrosen und Matrosinnen zu ihren Erlebnissen befragt. Für alle war es nicht das erste Himmelfahrtlager, aber das erste Piratenlager.
Erzähler: Erst waren wir noch sehr unerfahren und fuhren mit Bahn und Reisebus.
Reporterin: Was war euer lustigstes Erlebnis auf der Busfahrt?
Matrosin Adele: Der Tisch ist bei mir immer runtergeklappt. Matrose Max: Winkwinks 👋 Matrosin Anni: Die Boote, die wir gebastelt haben.
Erzähler: Acht lange Stunden waren sie im Bus unterwegs. Doch dann begann die Ausbildung zur Piratencrew.
Am vergangenen Wochenende haben wir uns zusammengesetzt und unseren „Stammeskompass“ durchgeführt. Unterstützt hat uns dabei Chrissi, die wir als Moderatorin ins Boot geholt haben. Gemeinsam haben wir auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. Nach etwas Seegang kehrten wir in ruhigeres Fahrwasser zurück und konnten die Segel für ein aufregendes Jahr 2024 setzten. 😉
Am 1. September eines jeden Jahres ist meteorologischer Herbstanfang. Dann kann man auch Anfang September schon mal ein Herbstlager planen. Wer konnte damals ahnen, dass uns nochmal 30°C erwarten.
Am 08. und 09. September begaben wir uns auf die Reise zu den Ursprüngen der grauen Schar – einem Volk aus Tolkins Herr der Ringe – in die Wälder der Elben und Waldläufer. Der Abend startete mit einer kleinen Nachtwanderung im Brieselanger Wald. Zurück auf dem Lagerplatz versammelten wir uns in der Jurte zum gemeinsamen Singen und Tschai trinken. Dabei wurde aus dem Buch „Herr der Ringe“ vorgelesen. Am Samstag beschäftigten wir uns in kleinen Gruppen mit dem Aufbau des Stammes und des BdPs und lernten unser Stammeslied. Wir erkundeten die Regeln der Heraldik und nähten unser Wappen oder Sternzeichen auf unsere Kluft. Die Sippe Fischotter versorgte uns mit leckerem Essen und auch das gemeinsame Spielen kam nicht zu kurz.
– die Sippenfahrt der Fischotter im Landkreis Dahme Spreewald
Der Freitag begann mit einer erschreckenden Erkenntnis: Es sterben mehr Menschen, weil sie beim Selfie-machen 🤳 einen Unfall haben, als Menschen, weil sie von einem Hai angegriffen werden! Wie gut, dass Pfadfinder*innen smart sind und ihre Handys Zuhause lassen.
Nachdem wir beim Bahnhof Königs Wusterhausen angekommen waren, besuchten wir den Holzskulpturenpfad, bevor es in den Wald der Mücken ging (ham ham ham). Dennoch beschlossen wir gestärkt von Nudeln mit Tomatensoße todesmutig ohne Zelt unter freiem Himmel zu schlafen: Ein Festmahl für die Mücken (ham ham ham). Inspiriert von Tiroler Märchen, beschlossen wir am folgenden Tag die graue Eiche von Christel aus dem Körble zu suchen und zu finden. Aber erstmal schlafen.