– die Sippenfahrt der Fischotter im Landkreis Dahme Spreewald

Der Freitag begann mit einer erschreckenden Erkenntnis: Es sterben mehr Menschen, weil sie beim Selfie-machen 🤳 einen Unfall haben, als Menschen, weil sie von einem Hai angegriffen werden! Wie gut, dass Pfadfinder*innen smart sind und ihre Handys Zuhause lassen.

Nachdem wir beim Bahnhof Königs Wusterhausen angekommen waren, besuchten wir den Holzskulpturenpfad, bevor es in den Wald der Mücken ging (ham ham ham). Dennoch beschlossen wir gestärkt von Nudeln mit Tomatensoße todesmutig ohne Zelt unter freiem Himmel zu schlafen: Ein Festmahl für die Mücken (ham ham ham). Inspiriert von Tiroler Märchen, beschlossen wir am folgenden Tag die graue Eiche von Christel aus dem Körble zu suchen und zu finden. Aber erstmal schlafen.

Asgard, der Frühaufsteher und Wächter, beobachtete einen epischen Sonnenaufgang. Wesentlich später standen alle auf und aßen königlich Müsli mit Mangoquark. Die erste Tageshälfte bestritten Laurenz und Asgard den Weg mit Karte und Kompass (und es „lief“ fabelhaft). Nach einem Zwischenhalt in Neu Kameruner NP, wanderten wir weiter bis zum Vorderen Pätzer See, wo wir uns eine verdiente Abkühlung von den Mücken und den 29°C im Schatten gönnten.

Am Nachmittag übernahmen Anna und Luan Karte und Kompass und führten uns an Bestensee und einem Naturschutzgebiet vorbei zu unserem Schlafplatz. Nach einer kleinen Pause kochten Laurenz und Anna mit Hilfe von Socki sorgsam das Abendessen. Dennoch entflohen einige Nudeln dem Topf und würden später unter dem Moos standesgemäß beerdigt.

Um den Mücken erneut unseren Mut zu beweisen, schliefen wir wieder ohne Zelt. Die Mücken gewannen auch diese Nacht…

Am nächsten Morgen übernahm Ronja die Karte und den Kompass, damit wir auch pünktlich beim Zug ankommen würden. Doch der Kompass ließ uns schändlich im Stich. Zum Glück wurden wir aufgrund der Vielzahl der Seen am Wegesrand misstrauisch und fragten beim Wasserholen die Anwohnerin auch gleich welcher See hinter ihrem Haus liege. „Der Vordere Pätzer See“ wurde uns stolz verkündet. Oh nein… Da waren wir doch gestern. Na gut, auch Spontanität ist eine Tugend der Pfadfinder*innen. Also kurz die Route umgeplant zum Bahnhof Bestensee. Unser Umweg führte dazu, dass wir ganz viel Werbung für Pfadfinderei machten, denn wir würden glatt 3x angesprochen, dass man uns doch gestern schon hier hätte.

Schon um 12h statt 13h kamen wir am Bahnhof an und konnten so 1h früher nachhause, duschen etc.

eine wunderschöne Fahrt ging zu Ende. Bald wieder.

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