Vom 18. bis 21. Mai 2023 d.h. über Himmelfahrt machte sich die Pfadfindergruppe Graue Schar aus Brieselang zusammen mit zwei Berliner Gruppen auf dem Weg zum Gleis 9 ¾ und von dort nach Hogwarts – das dieses Mal nicht in Großbritannien lag, sondern im Norden Brandenburgs.
Bedanken möchten wir uns beim Deutschen Kinderhilfswerk die unser Projekt gefördert hat. Sie haben uns mit ihrem Brandenburg Fond zum Thema Wahlen und Demokratie geholfen das Lager für alle Kinder erschwinglich zu machen und jemanden in unsere Mitte zu holen die uns durch die Stammesvollversammlung geführt hat und uns mit viel Spaß gezeigt hat, wie wir alle mit unserer Stimme Einfluss nehmen können.
Dort angekommen stellte sich heraus, dass sich in der Schule viel geändert hatte. Die Erstklässlerinnen würden nicht einfach passiv vom sprechenden Hut in Häuser eingeteilt, sondern reflektierten selbst, welche Eigenschaften auf sie zutreffen und der Hut ordnete anschließend nur die Tapferen zu Gryffindor, die Überlegten zu Slytherin, die Treuesten zu Huffelpuff und die Kreativen zu Ravenclaw. Trotzdem gab es in jedem Haus, dann noch eine Prüfung zu bestehen, die aber irgendwie unlösbar waren. Erst als sich Teams aus den unterschiedlichen Häusern bildeten und ihre Talente vereinten, wurden die Rätsel erfolgreich gelöst. Also Schluss mit Häusern und los gings als große Schülerinnengemeinschaft in das Schuljahr und ab zum Festmahl.
Schule bleibt aber natürlich Schule und so begann Tags drauf der Unterricht. Die Kinder konnten sich in Ags einteilen, jeder nach seinen Bedürfnissen. Da gab es Kräuterkunde, Astronomie, Süßigkeiten herstellen in allen Geschmacksrichtungen (auch ekelige), Schwänzen mit Fred und George und vieles mehr. Hogwarts ist bekanntlich ein Internat, also gab es nicht nur Unterricht oder Quidditch, sondern gemeinsam mit den Hauselfen beteiligten sich die Kinder am Haushalt: kochten, putzten und verdienten so Punkte. Aber auch im Internat muss es Freizeit geben und wer in dieser Zeit nicht zum Quidditch-Training wollte, konnte im Honigtopf Schokofrösche zaubern, Jonglieren lernen, Kartenspiele spielen oder bei Madame Rosmerta Alkoholfreies Butterbier kochen. Am Wochenende war natürlich auch teilweise unterrichtsfrei, sodass man auch Pfadfinderaktivitäten nachgehen konnte. Wichtig war für die Graue Schar hier ihre
Stammesvollversammlung, bei der sich die Kinder für verschiedene Ämter wie Materialwart, Chronist und Gruppenassistentin auf mind. 1 Jahr wählen ließen. Den Kindern wurde beigebracht wie wichtig es ist seine Meinung zu äußern und dass jede Stimme zählt, sei es die Stimme des 6 Jährigen Wölflings (die Jüngsten bei den Pfadfindern) oder die Stimme des 13 Jährigen Sipplings. Jeder durfte mitbestimmen, jeder durfte eine Meinung haben, jede Meinung wurde gehört.
Aber das Schuljahr in Hogwarts wäre nicht komplett, wenn nicht kurz vor Ende noch der Troll besiegt und der Stein der Weisen vor dem Bösen gerettet worden wäre. Nach so viel Aufregung und erneutem Festmahl ging es zurück zum Gleis 9 ¾ – natürlich ohne, dass die Muggle bemerkten, dass da nicht nur Pfadfinder mit Rucksäcken unterwegs waren, sondern kleine Zauberschüler*innen. Aber sie hätten uns unsere Abenteuer wohl eh nicht geglaubt.
Bedanken möchten wir uns beim Deutschen Kinderhilfswerk e.V. die unser Projekt gefördert hat. Sie haben uns mit ihrem Brandenburg Fond zum Thema Wahlen und Demokratie geholfen das Lager für alle Kinder erschwinglich zu machen und jemanden in unsere Mitte zu holen die uns durch die Stammesvollversammlung geführt hat und uns mit viel Spaß gezeigt hat, wie wir alle mit unserer Stimme Einfluss nehmen können.